Botanischer Garten der Universität Würzburg
Papyrusstaude (Cyperus papyrus)
Teestrauch (Camellia sinensis)
Familie: Teestrauchgewächse (Theaceae) Verbreitung: Kultiviert in Indien, Ceylon, China, Indonesien, Japan, Ost-Afrika Camellia sinensis wächst als immergrüne Sträucher oder kleine Bäume mit Wuchshöhen von 1 bis 5, selten auch bis zu 9m. Ihre jungen Blätter werden sowohl für schwarzen als auch grünen Tee verwendet. Welcher Tee entsteht hängt vor allem von den unterschiedlichen Aufbereitungsmethoden
Verabschiedung
Dies ist das letzte Video in diesem Rundgang, mit dem wir uns von Ihnen verabschieden und zu einem persönlichen Besuch in den Garten einladen wollen.
Legende-Vegetation
Was ist das Besondere an Bergnebelwäldern?
In diesem Video lernen Sie die Besonderheiten eines tropischen Bergnebelwaldes kennen: sein Klima, die typische Vegetation und wo er zu finden ist.
Kakaobaum (Theobroma cacao)
Was zeichnet einen Tieflandregenwald aus?
In diesem Video erhalten Sie erste Informationen zum Tieflandregenwald: Wie ist das Klima dort? Wo findet man diese Wälder und wie sind sie aufgebaut?
Erdnuss (Arachis hypogaea)
Durian (Durio zibethinus)
Xerophyten und Sukkulente
Die Strategien mit denen Pflanzen auch lange Dürrezeiten überleben sind Thema dieses Videos.
Unsere Axolotl
Die Aquarienanlage beinhaltet tropische Wasserpflanzen. Darin leben auch ein paar spannende Amphibien: die Axolotol, über die Sie etwas in diesem Video erfahren können.
Trockengebiete der Tropen und Subtropen
An den Wendekreisen, die noch zu den Tropen gerechnet werden, befinden sich die Trockengebiete unserer Erde. Wie es zu diesen klimatischen Bedingungen kommt und welche Strategien die Pflanzen zum Überleben unter diesen Trockenbedingungen nutzen, erfahren sie hier.
Arabische Myrrhe (Commiphora abyssinica)
Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata)
Reis (Oryza sativa)
Famile: Süßgräser (Poaceae = Gramineae) Verbreitung: Kulturpflanze aus Indien und Südost-Asien Unterschiedliche Pflanzenarten werden als Speißereis angebaut. Oryza sative wird jedoch am häufigsten verwendet. Reis ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel unserer Erde. Bereits vor 13 500 Jahren wurde Oryza sativa in China angebaut. Die Kulturreispflanze kann bis zu 30 Halme ausbilden. Diese werden 50 bis 160cm hoch und tragen je eine Rispe, an der 80 bis 100 Ährchen sitzen können. Eine Pflanze kann so fast 3000 Früchte tragen. 80 % der Weltreisernte werden im Nassreisanbau erzeugt. Pro Kilogramm Reis werden so zwischen 3000 und 5000 Liter fließendes Wasser benötigt. Die restlichen 20% werden im deutlich teureren Trockenreisanbau angebaut. Dieser ist in Niederschlagsärmeren Regionen bevorzugt.
Vielfalt der tropischen Nahrungspflanzen
Tropisches Obst, Gewürze, kohlenhydratliefernde Pflanzen und Genussmittel: Die Tropen liefern einen großen Teil unserer täglich genutzten Nahrung.
Rundgang durch das Tropenhaus – Begrüßung
Würgefeige/ Banyan-Feige (Ficus bengalensis)
Familie: Feigen (Ficus) Verbreitung: Ursprünglich West- und Süd-Indien, inzwischen in den gesamten Tropen zu finden Die Banyan-Feige ist ein Beispiel für die Würgefeigen. Werden ihre Samen von einem Tier als Kot auf einem Baum hinterlassen, beginnt sie dort zunächst als Aufsitzerpflanze (Epiphyt) zu wachsen. Um an Wasser und Nährstoffe zu gelangen, bildet sie Luftwurzeln aus, die irgendwann den Boden erreichen. Nach und nach umhüllen diese die Wirtspflanze, auf der die Würgefeige ursprünglich saß., verholzen und erstarken. Da die Wirtspflanze in ihrem Wachstum immer fortschreitet und dabei dicker wird werden ihre Leitungsbahnen durch die massiven Wurzeln gequetscht. Dadurch stirbt die Wirtspflanze ab, sie wird erwürgt.
Vegetation der Erde
Kastanienwein (Tetrastigma voinierianum)
Epiphyten und Epiphylle
Aufsitzerpflanzen, sogenannte Epiphyten, findet man in den tropischen Regenwäldern sehr häufig. Was sie auszeichnet erfahren Sie in diesem Video.
Nützlingssäckchen
Biologische Schädlingsbekämpfung: Zwischen den Pflanzen befinden sich immer wieder kleine Papiertütchen und –umschläge. Was es damit auf sich hat wird hier erklärt.
Der Blütengang im Tropenhaus
Was findet man hier? Eine kurze Vorstellung dieser Abteilung mit wechselndem Pflanzenbestand.
Welwitschie (Welwitschia mirabilis)
Familie: Welwitschiagewächse (Welwitschiaceae) Verbreitung: Namib-Wüste Die Welwitschie ist zwar in der Wüste Namib endemisch, kommt dort aber so oft vor, dass sie sogar auf dem Wappen Namibias abgebildet ist. Ihre Pfahlwurzel reicht bis zum Grundwasser, sodass sie in der Wüste überleben kann. Spannenderweise hat sie nur zwei Laubblätter, die aber über 2,5m lang werden können. Am Blattende sterben diese ab und verwittern. Mit zunehmendem Wachstum reißen die Blätter häufig auf und täuschen so mehrere Blätter vor.
Ananas (Ananas comosus)
Baumwolle (Gossypium hirsutum)
Echter Pfeffer (Piper nigrum)
Probleme durch den Nutzpflanzenanbau
Probleme durch den Nutzpflanzenanbau Am Beispiel des Kaffeeanbaus werden ökologische aber auch soziale Probleme deutlich gemacht.
Vielfalt der Kakteenformen
Vielfalt der Kakteenformen In diesem Video wird erklärt warum Kakteen so vielfältig sind: Über Kugeln, Säulen aber auch beblätterte Sträucher.
Zwergbanane (Musa nana)
Familie: Bananengewächse (Musaceae) Verbreitung: Tropisches Ost-Asien (China), kultiviert auf den kanarischen Inseln, in West-Afrika, Samoa, Australien, Brasilien Musa-Arten sehen aus wie Bäume. Es sind aber unverholzte Stauden. Aus dem knolligen, stärkereichen Wurzelstock entwickeln sich ein oder mehrere Scheinstämme. Diese bestehen hauptsächlich aus massiven Blattstielen und Blattscheiden . Der Fruchtstand von Bananen wird als Büschel bezeichnet. Ein Büschel kann aus 6 bis 19 sogenannten Händen bestehen, welche die einzelnen Reihen eines Büschels umfassen. Die einzelnen Früchte, die botanisch zu den Beeren gehören, werden als Finger bezeichnet. Als Nahrung genutzt, werden vor allem die Bananen von der Dessertbanane (Musa paradisica).
Kakteen oder sukkulentes Wolfsmilchgewächs?
Warum sich viele wasserspeichernde Gewächse sehr ähnlich sehen, obwohl sie nicht miteinander verwandt sind, erfahren Sie hier.
Mexikanischer Tulpenmohn
Baumfarne
Baumfarne sind typisch für die Vegetation der Bergnebelwälder. Was diese lebenden Fossilien auszeichnet erfahren Sie in diesem Video.
Zuckerrohr (Saccharum officinarum)
Familie: Süßgräser (Poaceae) Verbreitung: Tropisches Asien, kultiviert in verschiedenen tropischen und subtropischen Gebieten v.a. Kuba Zuckerrohr ist ein ausdauerndes Gras, das 3 bis 4m hoch wird. Aus dem saftigen Mark des Halmes wird Rohrzucker gewonnen. Die Saftrückstände, die Melasse genannt werden, können zur Alkoholgewinnung und als Futtermittel verwendet werden. Zwei Drittel der Weltproduktion an Zucker wird aus Zuckerrohr gewonnen und nur etwa ein Drittel aus der Zuckerrübe. Damit ist Zuckerrohr die Nutzpflanze mit der weltweit größten Erntemenge, noch vor Reis, Weizen oder Mais.
Nutzpflanzen
Tropische und subtropische Nutzpflanzen: Nutzpflanzen sind mehr als nur Nahrungspflanzen, wie Sie in diesem Video am Beispiel des Kautschukbaums erfahren.
Mangrovenwälder
Was sind Mangrovenwälder? Wo findet man sie und welche botanische Besonderheiten kann man dort entdecken?
Opuntie (Opuntia robusta)
Vanille (Vanilla planifolia)
Familie: Orchideen (Orchidaceae) Verbreitung: Mexiko, Kultiviert v.a. in Mittelamerika, Madagaska, Reunion/Bourbon Vanilla planifolia ist eine fingerdicke Liana die mit Luftwurzeln klettert. Sie ist die einzige wichtige Nutzpflanze aus der Familie der Orchideen. In Kultur werden ihre Blüten von Hand bestäubt. Die sich daraus entwickelnden Kapselfrüchte erhalten erst durch Fermentation ihr charakteristisches Aroma und werden dann unter dem botanisch nicht ganz korrekten Bezeichnung Vanilleschoten verkauft.
Wollemie (Wollemia nobilis)
Familie: Araukariengewächse (Araucariaceae) Verbreitung: Blue Mountains Australien Lange war die Wollemie nur aus 90 bis 40 Millionen alten Fossilien bekannt und galt deshalb als ausgestorben. 1994 entdeckte der Australier David Nobel jedoch 23 Bäume und einige Jungpflanzen. In den abgeschiedenen Canyons der Blue Mountains konnten sie geschützt bis heute überleben, weshalb die Wollemie heute als lebendes Fossil bezeichnet wird. Die Wollemie ist stark bedroht, denn es gibt nur drei wilde Populationen mit insgesamt etwa 100 Individuen. Da sie alle laut DNA-Tests fast identisches Erbgut haben, wird davon ausgegangen, dass der Bestand zwischenzeitlich auf ein oder zwei Individuen geschrumpft war. Aktuell pflanzt sich die Wollemie nur klonal fort. Für unsere Gärten ist diese Baumart nur bedingt geeignet, da sie Frosttemperaturen nur bis -10°C erträgt.